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健康的解释和发音 「德语助手」德汉

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jiàn kāng

Gesundheit f.; gesund

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翻译分析

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1.Das Rauchen ist schädlich für die Gesundheit.

1.吸烟有害健康。

2.Der Ärger frisst ihm an der Leber.

2.气恼有损他的健康。

3.Die Zigarette ist schlecht für deine Gesundheit.

3.吸烟有害你的健康。

4.Seine Gesundheit geht von Tag zu Tag besser.

4.他一天天变健康。

5.Der Patient befindet sich auf dem Wege der Besserung.

5.病人正在恢复健康。

6.Viel Obst zu essen, nutzt unserer Gesundheiten.

6.多吃水果有宜健康。

7.Wie ist es mit deiner Gesundheit beschaffen?

7.你的健康情况怎么样?

8.Im Hotel Rosatsch gibt es ein Gesundheitszentrum.

8.Rosatsch酒店有一个健康中心。

9.Die saftige Orange ist gut für unsere Gesundheit.

9.橘子多汁,有益健康。

10.Durch die Strahlung gefährden sie ihre Gesundheit.

10.辐射会危害他们的健康。

11.Ich bin sehr gesund und werde fast nie krank.

11.我很健康,几乎从不生病。

12.Es ist gesund, zum Essen viel Wasser zu trinken.

12.吃饭时多喝水是健康的。

13.Ich komme, wenn es meine Gesundheit gestattet.

13.健康许可的话,我就来。

14.Sein Gesicht hat eine gesunde (blasse) Farbe.

14.他的脸色健康(苍白)。

15.Sie sieht aus wie Milch und Blut.

15.她看上去非常红润健康。

16.Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich von Tag zu Tag.

16.他的健康状况日益恶化。

17.Für ihn ist Alkohol das reinste Gift.

17.喝酒对他的健康特别有害。

18.Er wurde wieder gesund und lebte noch viele Jahre weiter.

18.他仍然健康,能活好多年.

19.Mit ihrer Gesundheit steht es nicht zum besten.

19.她的健康状况不是很好。

20.Es dauert noch einige Zeit, bis er wieder gesund wird.

20.他恢复健康还要有些时间。

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当代大学德语 3

1.Das muss besser werden! Gesunder Geist in gesundem Körper.

“这要加强一下了!健康的体魄寓于健康的身体。”

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2.Oder sie wollen etwas für ihre Gesundheit tun.

多半是为了健康。

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3.Ihr in allen Lebenslage beistehen und ihr treu sein?

无论贫穷或是富裕 健康还是疾病都不离不弃吗?

Loriot

4.Zu viele Eier sind gar nicht gesund.

吃太多鸡蛋根本不健康。

maiLab

5.Ihr wolltet wissen: Wie gesund oder ungesund ist Fruchtzucker?

果糖是健康呢?还是不健康呢?

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6.Natürlich habe ich eine Krankenversicherung in Brasilien.

我在巴西当然有健康保险。

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7.Außerdem haben diese Leute auch meistens Probleme mit ihrer Gesundheit.

而且这些人通常还有健康问题。

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8.Heutzutage legt man immer mehr Wert auf Gesundheit.

如今,人们越来越注重健康。

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9.Ihr geht lieber ins Bett und bleibt gesund.

你们最好上床休息,保持健康。

Simplicissimus

10.So werden uns ungesunde Produkte unterschwellig als ein angenehmes, fröhliches und gesundes Erlebnis verkauft.

因此,不健康的产品被潜移默化地作为一种愉快、快乐和健康的体验出售给我们。

Gesundheit

健康是指生物的功能性和代谢效率的水平。对人类而言,健康是指个人或群体面临生理、心理或社会的挑战时,适应及自我管理的能力。世界卫生组织于1946年定义健康广义来说是:「健康不仅为疾病或虚弱之消除,而是体格,精神与社会之完全健康状态。」此定义相当有争议,特别在其实务上不易评估,以及用到「完全」一词所引发的相关问题。后来也有组织提出新的定义,有些定义将健康及个人的满足相关连。例如国际健康功能与身心障碍分类系统(ICF)及国际疾病与相关健康问题统计分类(ICD)等国际分类系统,也常用来定义及衡量健康的组成。

有关预防及治疗人类健康问题及促进人类健康的系统性活动会由医疗保健服务机构进行,而有关动物的类似议题则会由兽医进行。「健康」一词也常用在许多非生物,且对人类有影响的物体,例如健康社区、健康城市或是健康环境等。已知有许多因素会影响个人健康的状态,例如背景、生活形态、经济条件、社会条件及灵性,这些称为「健康决定因素」(determinants of health)。研究已发现过大的压力会影响健康。

定义

生物体

对任何生物体,健康是一种动态平衡。这是一种平衡的状态:均衡地输入和输出能量和物质(甚至允许生长)。健康也意味着有继续生存的期望。 对有情感的动物,例如人类,自演化以来就有追求生理面与物质面两种更好的生活方式,所以对健康认知与要求会有更广的概念。

健康与非健康不是绝对的对立面,而是相对的有过渡性阶段的状态。

完整的健康需要每天注意好饮食和保健。调节好一天人体的八大系统,使细胞健康。

指标

社会中检测族群的指标,包含疾病盛行率、死亡率、出生率、侵袭率、新生儿生存率

维持健康

实现健康及维持健康是渐进的过程,都会受到医疗卫生知识及实务的演变所影响,也会受个人策略及一些组织的影响。

饮食

人体需要的营养素去维持健康有七大类: 碳水化合物(五谷杂粮)、蛋白质、脂肪、矿物质、维生素、纤维素和水(每天要喝8杯水)。

均衡饮食和适量运动对于人们十分重要。均衡饮食是指选择多种类和适当分量的食物,以便能提供各种营养素和恰当热量去维持身体组织的生长,增强抵抗力和达致适中的体重。在进食时,应该按照「饮食金字塔」的分量比例进食及每天喝充足水分,以促进健康。均衡饮食使身体正常运作,有助抵抗疾病,让人时刻感到精力充沛并维持理想体重。如要达致理想体重,最有效及可持续的方法便是保持健康饮食并进行适量运动。很多人喜欢吃一些煎炸和太甜或太咸的食物,这些食物味道浓烈可口,但所谓「利口不利福」,多吃这些食物会引致肥胖,高血压,高胆固醇等,有损人们的健康。

健康饮食的三大原则,分别为:进食多类食物、避免暴饮暴食及注意均衡,以吸收各种所需营养。

健康饮食同时涉及食物安全与衞生的问题。无论是购买还是处理食物、煮食还是出外用餐,均应注意,以避免染病或食物中毒,对健康产生负面的影响。

运动

运动会强化肌肉及循环系统,运动可以维持或增强体适能,也可以促进健康。

科学扮演的角色

健康科学是科学着重在健康的分支,有二个主要的方向:研究人体及健康相关的议题,来了解人类(及动物)体内的运作,并且应用这些知识来促进健康、预防及治疗疾病或其他身体或心理的损害。健康科学可分为许多领域,包括生物学、生物化学、物理、流行病学、药学及医学社会学。应用健康科学应用卫生教育、生物工程、生物科技及公共卫生等领域的知识,更进一步的了解健康相关议题及促进人们的健康。

公共卫生的角色

1933年新西兰的邮票,有许多的方式可用来提倡公共卫生

1933年新西兰的邮票,有许多的方式可用来提倡公共卫生

公共卫生可以用以下的话来描述:「借由社会及组织,公营及私营部门、群体及个人进行系统性的努力,来预防疾病、延长人类寿命及促进健康的科学及艺术。」。公共卫生以人口健康分析为基础,关注威胁社区健康的事件或疾病。要探讨的人口可以少到极少数人,也可以多到包括各大洲的所有人口(例如瘟疫)。公共卫生有许多的子领域,但一般会和流行病学、生物统计学及医疗卫生相关。环境健康、群体健康、心理健康及职业卫生也是公共卫生相关的领域。

自我照护的策略

1655年,一名女士在洗手

1655年,一名女士在洗手

个人健康有赖于自已观察到有关身体状况的一些信息,也和个人为了身体健康而做的调整有关。这些包括预防疾病或减少疾病影响的个人行动,也包括像用肥皂洗手及洗澡、刷牙及使用牙线洁牙、食物保存、准备及处理时的食品安全等。这些日常生活观察得到的信息-例如睡眠模式、是否运动、营养摄取及环境特征等-有助于个人的决策及行动(例如「我昨晚睡的不好,决定今晚换一个枕头看看。」)到门诊的诊断及治疗计划(例如「一个病人注意到若他的鞋比较紧时,左边心脏会不适,可能需要利尿药物以减少体内的水分。」。

其他

健康的范围非常广泛属于最核心的事是有关医学领域方面的如: 环境健康、营养学、疾病医疗、疾病预防、公共卫生和公共健康等事务。人们可以调查这些方面来帮助评测健康的程度。

在一些国家,健康包括在满足更基本的食品、住所和基本的医疗保障后,对身体状态的管理。很多这类的实践是为了追求幸福,实际上,是致力于控制富裕的副作用,例如肥胖和缺乏锻炼。

健康观念从19世纪后期在西方国家开始逐渐流行,那时正是中产阶级在工业化的世界开始出现;也从那时开始,一个新兴的繁荣的大众有了时间和资源来追求幸福和其他形式的自我提升。许多早期的消费产品,从玉米片到漱口水,都是从公众对健康日益增长的兴趣中派生出来的。

健康可以用科学的测试或者实践来维持,例如检查胆固醇、血压、葡萄糖 等。它也包含一些有争议的实践,例如避免某些食物,摄入某些维生素或者替代药品。

健康的主观性可以用这样的一个假设的例子来说明:某人为了避免食品添加剂而有选择的吃东西来延长寿命,同时根本不顾忌上车开个几百英里。但统计数据表明,开车带来的死亡率或者事故发生率比吃带有添加剂的食品的危险大得多。但是人们认为避免某些食品或者添加物就可以觉得“健康”,而避免开车仅仅觉得是不方便。

对健康的追求过程能够以一种安慰剂的效果来提升健康,尽管用到的技术还没有被科学所证实。一些自我感觉良好的人可能减缓心理上的压力,提升自我对健康的感知,达到一种提升了的心理状态。这种状态有一些已经被证实了的,对身体不同系统有益的效果,例如:血压、肠胃系统功能以及免疫反应。

心理健康

世界卫生组织定义心理健康为「一个人可以实现其能力、可以应付日常生活中的压力、工作有所成效、可以为其所在的群体有所贡献的健康幸福状态。」,不只于没有心理疾病而已。

心理疾病定义为「在认知、情感或是行为上的特点影响其社交及情绪上的健康幸福,也影响其生活及生产力。」心理疾病可能造成个人心智功能暂时或永久的严重损害,其他词语包括「心理健康问题」、「功能失调」或「功能障碍」。

18岁以上的美国人约有四分之一有可以诊断出来的心理疾病。这是美国及加拿大残疾的主要原因,主要的有思觉失调症、注意力缺陷过动症、重性忧郁障碍, 躁郁症、焦虑症、创伤后心理压力紧张症候群及自闭症光谱。

许多青少年因为遇到的社会压力或社交问题而产生心理疾病,常见的有情绪抑郁、进食障碍及物质滥用。有一些方式可以避免青少年出现上述情形,若青少年已经有类似的问题,良好的沟通也会有所帮助。

职业健康

有些职业有安全上的风险,有些职业则有造成疾病或长期健康问题的风险。最常见的职业病是各种的肺尘病,包括硅肺症及煤矿工人尘肺症等。职业性哮喘是另一种工人常得的呼吸系统疾病。工人也常得到皮肤病:例如荨麻疹、皮肤炎、湿疹、晒伤及皮肤癌。其他常见的职业病有腕隧道症候群及铅中毒。

随着已开发国家服务业的兴起,越来越多的工作需要久坐,因此其造成的健康问题和制造业及第一产业的不同。当代的健康问题,像是许多国家肥胖比例的上升,以及心理压力及超时工作等问题,使得工作和健康之间的关系更加复杂。

许多国家将职业健康视为是社会的挑战,并且形成公共组织以确保工作者的健康和安全。像是英国的英国卫生安全局,在美国有美国国家职业安全卫生研究所进行有关职业安全和卫生的研究,而美国职业安全与健康局则管理和工作者安全及健康有关的法令及政策。

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Gesundheit

Gesundheit ist ein vielschichtiger, kulturell und historisch kontingenter Begriff. Eine einheitliche Definition liegt nicht vor. Je nach wissenschaftlicher Disziplin wird Gesundheit unterschiedlich verstanden und auch der subjektive Gesundheitsbegriff jedes Einzelnen variiert stark z.B. nach Alter, Geschlecht, Bildung und kulturellem Hintergrund. Ein naturwissenschaftlich verstandener enger Begriff von Gesundheit nach dem bio-medizinischen Modell steht in der heutigen Zeit einem ganzheitlichen Begriff von Gesundheit gegenüber. Gesundheit kann sich auf den einzelnen Menschen beziehen und als Zustand des körperlichen wie geistigen Wohlbefindens oder der physischen und psychischen Funktions- und Leistungsfähigkeit gefasst werden. Gesundheit kann auch als Gegenbegriff zu Krankheit gefasst werden und beschreibt dann den wünschenswerten Normalzustand als Abwesenheit von Krankheit. Gesundheit kann auch auf ein Kollektiv z.B. die Bevölkerung bezogen werden, und beschreibt dann das Ausmaß einer geringen Krankheitslast in einer Population.

Definitionen

Es gibt eine Vielzahl von Gesundheitsdefinitionen, die sich hinsichtlich ihrer grundlegenden Annahmen unterscheiden lassen. Die nachfolgende Aufzählung stellt einige davon vor.

Nach Weltgesundheitsorganisation: „Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“ („Health is a state of complete physical, mental and social well-being and not merely the absence of disease or infirmity.“) Nach dem Philosophen Friedrich Nietzsche: „Gesundheit ist dasjenige Maß an Krankheit, das es mir noch erlaubt, meinen wesentlichen Beschäftigungen nachzugehen.“ Nach dem Soziologen Talcott Parsons: „Gesundheit ist ein Zustand optimaler Leistungsfähigkeit eines Individuums, für die wirksame Erfüllung der Rollen und Aufgaben für die es sozialisiert (Sozialisation = Einordnungsprozess in die Gesellschaft, Normen- und Werteübernahme) worden ist.“ Nach dem deutschen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie 1996: „Gesundheit wird als mehrdimensionales Phänomen verstanden und reicht über den ‚Zustand der Abwesenheit von Krankheit‘ hinaus.“ Aus den Gesundheitswissenschaften:

Als Pendant zu dem englischen, international weit verbreiteten Begriff Public Health hat sich in Deutschland seit den 1990er Jahren der Begriff "Gesundheitswissenschaften" durchgesetzt. Er wurde vor allem mit dem "Handbuch Gesundheitswissenschaften" bekannt, das 1993 zum ersten Mal erschien. Ganz im Sinne der Definition des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie wird Gesundheit nicht nur als Abwesenheit von Krankheit verstanden, sondern als ein extremer Pol auf ein Kontinuum zwischen Krankheit und Gesundheit. Die Beiträge in dem Handbuch betonen, dass Gesundheit eine körperliche, psychische, soziale und ökologische Dimension habe und deshalb nicht alleine durch naturwissenschaftliche und medizinische, sondern zusätzlich auch durch psychologische, soziologische, ökonomische und ökologische Analysen erforscht werden kann (sihe die aktuelle Ausgabe des Handbuchs Gesundheitswissenschaften, herausgegeben von Klaus Hurrelmann und Oliver Razum, 6. Auflage 2016).

Aus der Pflegewissenschaft: Monika Krohwinkel (1992) identifiziert Wohlbefinden und Unabhängigkeit als subjektiv empfundene Teile der Gesundheit. „Krankheit und Gesundheit sind ‚dynamische Prozesse‘, die für die Pflege als Fähigkeiten und Defizite erkennbar sind.“ Reinhard Lay (2004/2012) hat als Teil des Modells der Gesundheitspflege eine neuere pflegewissenschaftliche Definition von Gesundheit vorgelegt: „Gesundheit bedeutet eine zufriedenstellende Entfaltung von Selbstständigkeit und Wohlbefinden in den Aktivitäten des Lebens.“ Lay versteht Pflege als Gesundheitsförderung und definiert Pflege entsprechend als „gezielte Interaktion zur Förderung von Selbstständigkeit und Wohlbefinden in den Aktivitäten des Lebens.“ Aus der sozialwissenschaftlichen Forschung: Klaus Hurrelmann (2010) definiert Gesundheit als: „Zustand des objektiven und subjektiven Befindens einer Person, der gegeben ist, wenn diese Person sich in den physischen, psychischen und sozialen Bereichen ihrer Entwicklung im Einklang mit den eigenen Möglichkeiten und Zielvorstellungen und den jeweils gegebenen äußeren Lebensbedingungen befindet.“ In seinem Verständnis, das die Brücke zu den interdisziplinär orientierten Gesundheitswissenschaften schlägt, ist Gesundheit ein angenehmes und durchaus nicht selbstverständliches Gleichgewichtsstadium von Risiko- und Schutzfaktoren, das zu jedem lebensgeschichtlichen Zeitpunkt immer erneut in Frage gestellt ist. Gelingt das Gleichgewicht, dann kann dem Leben Sinn und Freude abgewonnen werden, es ist eine produktive Entfaltung der eigenen Kompetenzen und Leistungspotentiale möglich, und es steigt die Bereitschaft, sich gesellschaftlich zu integrieren und zu engagieren. (Hurrelmann 1999, 2010) Aus der Entwicklungspsychologie: Der Begriff von Gesundheit bleibt nach I. Seiffge-Krenke (in Rolf Oerter/Leo Montada; S. 836) bei Kindern und Jugendlichen abstrakt. Sie begreifen den Zustand eher in negativer Abgrenzung von Krankheit. Psychische Bestandteile der Gesundheit („keine Sorgen haben“) sind aber im Jugendalter bereits wichtige Bestandteile des Begriffes. Doch auch im Erwachsenenalter bleibt Gesundheit schwerer zu erläutern als die Krankheit.

Begriffsbestimmung

Für eine umfassende Bestimmung von Gesundheit und Krankheit sind folgende Aspekte nach dem salutogenetischen Ansatz von Antonovsky bedeutsam:

Gesundheit und Krankheit sind beobachterabhängige Konstrukte, wobei sich die Beobachtung von Gesundheit und Krankheit durch soziale Systeme wie die Medizin oder die Wissenschaft von der Beobachtung durch das Individuum unterscheiden kann (objektivierende vs. subjektivierende Sicht). Die Beobachtung von Gesundheit und Krankheit erfolgt ausschließlich anhand von körperlichen, psychischen und sozialen Symptomen. Gesundheit und Krankheit sind demnach für sich nicht empirisch fassbar; sie entsprechen Konzepten, mit welchen die Symptome erklärt werden. Gesundheit ist die korrekte Ausführung aller physischen und psychischen Funktionen eines Lebewesens. Man kann zwischen physischer und psychischer Gesundheit und Krankheit unterscheiden. Die Positionierung auf dem Kontinuum von Gesundheit und Krankheit wird primär durch das Vorhandensein bzw. die Absenz von physischen und psychischen Krankheiten bestimmt. Das Auftreten dieser Krankheiten wird unter anderem beeinflusst durch Risikofaktoren (Stressoren), welche die Wahrscheinlichkeit von Krankheiten und Verletzungen erhöhen, und Schutzfaktoren, welche die Wirkung der Risikofaktoren beschränken. Die Risiko- und Schutzfaktoren können in physische, psychische, soziale und physikalisch-materielle Faktoren unterteilt werden. Durch die Bekämpfung der Risikofaktoren und die Förderung der Schutzfaktoren wird die Chance für das Auftreten neuer Krankheiten verringert und die Positionierung auf dem Kontinuum verbessert oder erhalten. Wenn sich durch die Verminderung von Risikofaktoren und die Förderung von Schutzfaktoren das Wohlbefinden des Individuums verbessert, kann sich seine Positionierung auf dem Kontinuum in Richtung Gesundheit verschieben.

Gesundheitswert

Gesundheit ist ein wichtiger persönlicher und gesellschaftlicher Wert. Ihre Bedeutung wird oft erst bei Krankheit oder mit zunehmendem Alter erkannt. Welche Einschränkungen mit dem Verlust von Gesundheit verbunden sind, wird oft erst dem alternden Menschen bewusst – durch eigene durchgestandene Krankheiten, gesundheitliche Probleme im Umfeld und das sich nähernde Lebensende. Vorsorgeprogramme für jüngere Altersgruppen werden propagiert, laufen aber oft ins Leere.

Im Allgemeinen sind Frauen gesundheitsbewusster als Männer. Dies kann man beispielsweise an der Beteiligung zur Darmkrebsvorsorge erkennen (Männer ca. 10–15 %, Frauen ca. 30 % Beteiligung). Die gesetzliche Krankenversicherung zahlt jährliche Krebsvorsorgeuntersuchungen (SGB V §25) für Frauen schon ab 20 Jahren, für Männer erst ab 45 Jahren.

Privilegierte Schichten sind gesünder als unterprivilegierte (Sozial bedingte Ungleichheit von Gesundheitschancen). Der Abstand ist in den letzten zwanzig Jahren kontinuierlich gewachsen.

Die Förderung und Erhaltung der Gesundheit erfordert im Verhältnis geringe finanzielle Mittel. Die Gesundheit wiederherzustellen, die sog. kurative Medizin, ist demgegenüber erheblich teurer.

Die gesetzliche Krankenversicherung ist neben der gesetzlichen Renten-, Arbeitslosen-, Unfall- und Pflegeversicherung eine der fünf Säulen des Sozialsystems in Deutschland.

Jens Jessen hat 2016 die Frage aufgeworfen, wieviel Druck eine Gesellschaft auf ihre Mitglieder eigentlich ausüben darf und sollte, gesund zu leben.

Faktoren für ein gesundes Leben

Körperliche Faktoren

genetische Faktoren wie gesunde Chromosomen bzw. Gene gesunde, frische, vielseitige, vitamin-, spurenelement- und mineralienreiche Nahrung wie Obst, Gemüse, Getreide, Milch, Kartoffeln, Hülsenfrüchte etc. gesunde, unbelastete natürliche Umwelt: Luft, Wasser, Boden, Licht, Druck, Luftfeuchtigkeit etc. gesicherte menschengeschaffene Umwelt: Wärme, Unterkunft, Hygiene, Kleidung, Geborgenheit, Schutz vor Gefahren, Zuwendung, Fürsorge, etc. aufzuchtsbedingte bzw. baby-, kinder- und jugendzeitbedingte Körper- und Bewegungskultur intakte soziale Beziehungen z. B. ein Freundeskreis und gute Beziehungen zu Arbeitskollegen Entspannung und emotionale Ausgeglichenheit (siehe auch unten) selbstbestimmte körperliche Bewegung und Betätigung (Sport, Spiel, Arbeit) genug Schlaf, Zeiten der Anspannung sowie der Entspannung, Ruhe und Erholung, keine Hetze und Stress vermeiden eine erfüllte Sexualität mit sich oder einem bzw. mehreren anderen Menschen, oder deren gelungene Sublimation der Gesundheit förderliche Arbeitsbedingungen, keine dauernde Über- oder Unterforderung.

Seelisch-geistige Faktoren

Geliebt sein und selbst lieben können: Lebenspartner, Kinder, Familie, Mitmenschen Freundlichkeit, Kontaktfähigkeit, soziale Kompetenz Selbstachtung, Selbstvertrauen: Erfolg und Anerkennung: Bestätigung, Arbeitsklima, Kritik und Lob (Feedback). Fähigkeit sich als Individuum zu behaupten, sich abgrenzen können Sicherheit: Gefühl der Geborgenheit, Religion bzw. Lebenssinn Mindest-Sicherheit, die Nahrung, die Kleidung, das Wohnen betreffend Sicherheit der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse doch gewisse Spannung ist notwendig, sonst versinkt man in Lethargie. Freiheit: Gestaltungsmöglichkeiten, auch für das eigene Leben; lohnende Ziele Möglichkeit zur Artikulation, Gedankenfreiheit, Redefreiheit Berufs- und Partnerwahl Kreativität: schöpferische Betätigung und Spiel. Freiheit durch Mobilität (Bewegungsfreiheit) Verbundenheit: zum Partner, zu Freunden und zu anderen Konfliktfähigkeit und Bereitschaft zur Versöhnung Erlebnisse mit Erinnerungswert.

Materielle Faktoren

Mindestens minimaler Wohlstand Wohnsituation Soziale Sicherheit - Geborgenheit Sauberes Trinkwasser Genügend Nahrung, unbelastet und passend zum Ernährungstyp (siehe Kategorie:Ernährungstyp)

Faktoren der sozialen Ungleichheit

Privilegierte Schichten sind in Deutschland eindeutig gesünder und haben eine längere Lebenserwartung als Menschen, die über geringere Bildung, Einkommen und Berufsstatus verfügen.

Die Gründe dafür liegen nach Mielck (2005, S. 53) in

Unterschieden in den gesundheitlichen Belastungen, z. B. Belastungen am Arbeitsplatz, Unterschieden in den Bewältigungsressourcen, z. B. soziale Unterstützung, Unterschieden in der gesundheitlichen Versorgung, z. B. Arzt-Patient-Kommunikation.

Diese Faktoren führen wiederum zu

Unterschieden beim Gesundheits- und Krankheitsverhalten, z. B. Ernährung, Rauchen,

und insgesamt zu

einer gesundheitlichen Ungleichheit, zu Unterschieden in der Mortalität und Morbidität.

Faktoren für ein gesundes Leben sind also stets auch sozialpolitischer Art.

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